Wie…

 

… wird ein Implantateingriff geplant und wie geht er vor sich? Tut das weh und muss ich davor Angst haben? Kann ich auch Implantate bekommen, wenn sich mein Kieferknochen bereits abgebaut hat?

An erster Stelle steht immer ein ausführliches Beratungsgespräch, in dem der Behandler die unterschiedlichen Behandlungsalternativen aufzeigt. Alle Fragen des Patienten werden ausführlich und in Ruhe beantwortet. Ist die Entscheidung für Implantate gefallen, folgt die Planungsphase. Dazu wird u.a. eine sog. Panorama-Röntgenaufnahme erstellt, durch die der Implantologe ein genaues Bild von der Mund- und Kiefersituation des Patienten erhält und die detaillierte Planung für das präzise Setzen des Implantates erstellen kann. Position, Tiefe und Ausrichtung des Implantates müssen exakt stimmen, damit der später darauf befestigte Zahnersatz genauso gut und sicher funktioniert, wie die eigenen Zähne.

Angst? Müssen Sie nicht haben!

Behandlung in VollnarkoseNarkose_82790212_S

Üblicherweise wird ein Implantateingriff in lokaler Anästhesie durchgeführt und ist komplett schmerzfrei. Für viele Patienten bedeutet jedoch die bewusste Wahrnehmung der Operationssituation auch bei absoluter Schmerzfreiheit erheblichen Stress. Der aber lässt sich vermeiden. Eine Implantation im Schlaf – also unter Vollnarkose – ist eine angst- und stressfreie Möglichkeit der Therapie. Während der Behandlung schlafen Sie tief und fest und werden erst wach, wenn alles vorbei ist.

Im Bereich der Narkosebehandlung kooperieren wir mit einem erfahrenen Anästhesistenteam. Der Narkosearzt kommt in die Praxis, klärt Sie über alles ganz genau auf, leitet die Narkose ein, überwacht sie und lässt Sie danach sicher wieder aufwachen. Schon etwa eine Stunde später können Sie in Begleitung wieder nach Hause gehen. Dank moderner Medikamente werden die Nebenwirkungen auf ein Minimum reduziert. Lange Aufwachzeiten und anschließende Übelkeit gehören damit der Vergangenheit an.

Behandlung unter Lachgas

Lachgas3In amerikanischen, englischen oder skandinavischen Praxen gehört die Behandlung unter Lachgas längst zum Standard und stellt keine Besonderheit dar. In Deutschland wird sie bislang noch vergleichsweise selten angeboten. Lachgas (Distickstoffmonoxid oder kurz N2O) wird schon seit 150 Jahren erfolgreich in der Medizin eingesetzt und zählt daher zu den ältesten Narkosemitteln. Die angstlösende Wirkung vermittelt dem Patienten ein Gefühl von Leichtigkeit und Entspannung, bei dem sich das flaue Gefühl in der Magengegend verliert. Zudem wird das Schmerzempfinden herabgesetzt, so dass die Menge des lokalen Betäubungsmittels reduziert werden kann.

Zu Beginn der Behandlung bekommt der Patient eine Nasenmaske aufgesetzt. Über ein spezielles Gerät wird zunächst reiner Sauerstoff verabreicht, der nach und nach mit Lachgas gemischt wird. Die Wirkung tritt in wenigen Minuten ein, wobei die Sedierungstiefe jederzeit individuell bestimmt werden kann. Die modernen Geräte verfügen über eine Lachgassperre, die dafür sorgt, dass eine Überdosierung ausgeschlossen ist. Für zusätzliche Sicherheit sorgt ein am Zeigefinder angebrachtes Pulsoximeter, mit dem er aktuelle Puls sowie die Sauerstoffsättigung abgelesen werden können. Während des gesamten Eingriffs bleibt der Patient bei Bewusstsein und ansprechbar. Er befindet sich jedoch in einem Entspannungszustand, der häufig mit einem Gefühl des Schwebens oder der Euphorie beschrieben wird. Optische oder akustische Reize werden vielfach nur gedämpft und die Behandlungszeit in aller Regel deutlich kürzer wahrgenommen.

Nach Abschluss des Eingriffs wird die Lachgaszufuhr beendet und über die Nasenmaske ein bis zwei Minuten reiner Sauerstoff eingeatmet. Die Wirkung klingt innerhalb weniger Minuten ab, so dass der Patient die Praxis selbstständig und ohne fremde Hilfe verlassen kann und auch sofort wieder verkehrstüchtig ist.

„Allein der Gedanke, zum Zahnarzt zu müssen, hat mir immer schlaflose Nächte bereitet. Da ich jedoch Wert auf ein gepflegtes Äußeres lege und Zähne nun mal die Visitenkarte im Mund sind, muss es halt von Zeit zu Zeit sein. In die Praxis Dr. Röller bin ich gekommen, weil ich gelesen habe, dass man sich hier auf Angstpatienten spezialisiert hat und Behandlungen auch unter Vollnarkose durchgeführt werden. Von dieser Möglichkeit habe ich Gebrauch gemacht, als bei mir die Frage nach Implantaten oder herausnehmbarem Zahnersatz anstand. Letzteres war absolut keine Alternative, da ich im Berufsleben stehe und viel kommunizieren muss. Also musste ich mich überwinden. Allerdings war Voraussetzung, dass ich von der ganzen Prozedur nichts mitbekomme. Die Narkose habe ich super vertragen und auch danach hatte ich keine Schmerzen, lediglich ein paar Schwellungen, die jedoch nach einigen Tagen komplett abgeklungen sind. Mit meinen Implantaten bin ich absolut zufrieden. Sie sehen aus wie natürliche Zähne. Und dank des einfühlsamen Teams und meiner guten Erfahrungen in der Praxis habe ich heute auch keine panische Angst mehr, auch wenn es natürlich Schöneres gibt als einen Besuch beim Zahnarzt.“

Manfred W., 55 Jahre

„Bei mir wurden zwei Implantate im Seitenzahnbereich gesetzt, wobei auch Kieferknochen aufgebaut werden musste. Ich bin nicht wirklich ein Angstpatient, muss aber zugeben, dass mir beim Gedanken an den Eingriff schon ein wenig mulmig war. Dr. Röller hat mir zu einer Lachgas-Sedierung geraten. Darunter konnte ich mir nichts vorstellen und habe auch ehrlich gesagt nicht geglaubt, dass das wirklich etwas bringt. Diese Meinung muss ich revidieren. Ich habe mich während der gesamten Zeit des Eingriffs völlig entspannt gefühlt. Das Ganze hat ca. 70 Minuten gedauert, was mir aber viel kürzer vorkam. Ich bin absolut begeistert und würde das jederzeit wieder so machen.“

Manuela S., 53 Jahre